Donnerstag, 24. März 2016

Kerngesund!

Mittlerweile haben wir einige gesundheitlichen Untersuchungen absolviert, mit tollen Ergebnissen:

  •    Hüfte wurde mit A1 beurteilt
  •    Artos ist frei von genetisch bedingten und damit erblichen Augenkrankheiten
  •    Die Untersuchung des DM (Exon 2) Gens ergab eine "heterozygote" Veranlagung
  •    Die Wiegung beim Tierarzt ergab 32 kg, Artos hat also eine "Topfigur"!

Hüfte A1 ist natürlich super, damit steht unserer "Sportkarriere" nix mehr im Weg... :-).

Da meine Hündin Yara vermutlich an DM (Degenerative Myelopathie) erkrankt war, ist es mir bei Artos wichtig, zu wissen woran ich bin. Auch möchte ich mit dieser Untersuchung die Forschungen in diesem Bereich unterstützen, denn die Datenbasis ist noch recht klein und nur mit entsprechenden Daten kann weiter an den Ursachen dieser Krankheit geforscht werden.

Für Interessierte: 
Heterozygote Veranlagung bedeutet, dass das entsprechende Gen von einer Seite (Mutter oder Vater) unauffällig und von der anderen Seite mutiert vererbt wurde. Das ist die Konstellation, wie sie wahrscheinlich bei der Mehrzahl der Hovawarte vorliegt, und eine Erkrankung ist damit zwar nicht ausgeschlossen aber unwahrscheinlich. 
Nach den derzeit bekannten Ergebnissen hatten fast alle erkrankten Hunde das mutierte Gen doppelt (also von Vater und Mutter geerbt). Aber umgekehrt erkranken zum Glück nicht alle Hunde mit zweifach vorhanden mutiertem Gen sondern von ihnen nur etwa 30 %. 
Somit gilt es als erwiesen, dass diese Genmutation zwar eine wichtige aber nicht die einzige Rolle beim Ausbruch der Erkrankung spielt. Darüber, was die weiteren Faktoren sind, die den Ausbruch der Krankheit letztendlich verursachen oder begünstigen tappt man bisher leider vollkommen im Dunkeln. 

Samstag, 19. März 2016

Aller Anfang ist schwer....

Die Zeit vergeht.... aus dem Zwergie Artos ist ein fideler und lustiger "Pubi" geworden. Weiterhin arbeitsfreudig und gelehrig werden wir uns am 04. Juni dem Abenteuer "Begleithundeprüfung" stellen. Seit letzten Herbst gibt es bei unserem Verein nun auch Rally Obedience, das ich als Trainerin begleite. Dadurch trainieren wir zwar mit aber wie fast immer kommt der Hund des Trainers immer etwas zu kurz und vor allem - im Gegensatz zu allen Anderen haben wir kein "monitoring", niemand sieht und korrigiert unsere Fehler und Schwachstellen...
Trotzdem haben wir Mitte Februar an unserem ersten Turnier teilgenommen, irgendwann muss man ja schließlich anfangen. Und es war auch gedacht als Vorbereitung auf die Begleithundeprüfung, ein bisschen Prüfungserfahrung sammeln, mal schauen was von dem aufmerksamen, konzentrierten Team unter Prüfungsstreß noch übrig bleibt... Ich kann es vorweg nehmen: leider nicht so viel...
Hier ein kleines Video von unserem Lauf:


 

Man beginnt einen Lauf immer mit 100 Punkten, für Fehler gibt es Abzüge, maximal 10 pro Übung und bei 4 von 18 Übungen hab ich es versemmelt... das allein waren schon 40 Punkte Abzug, die andern 10 waren dann Kleinigkeiten wie schnüffeln, zu weit vom HF etc...
Im Nachhinein war die Sache sonnenklar: unser Trainigsplatz liegt ruhig, keine Passanten, keine Unruhe, keine Ablenkung. Beim Turnier haben die ganze Zeit Hunde gebellt, Leute sind am Platz entlang gegangen (mit Hund) oder gefahren (mit Fahrrad), Artos kannte diese Art von Ablenkung nicht und ich kannte einen abgelenkten Artos nicht! Ich war total irritiert und während des gesamten Parcours hauptsächlich damit beschäftigt, seine Aufmerksamkeit zu bekommen oder bei mir zu behalten, da verlor ich bei der Spirale den Überblick, belohnte zu früh beim Umrunden und übersah sogar eine komplette Übung! Am Schluss war ich im Tempowechsel zu spät, aber wenigstens das war ein verzeihlicher Fehler weil wirklich schwieriger Übungsteil...
Seitdem üben wir auch an der Straße insbesondere mit akkustischer Ablenkung, das hilft...