Donnerstag, 13. Oktober 2016

Zwergie - der Name ist Programm...




Wie angekündigt sind wir vergangenen Sonntag zur CAC nach Bobenheim-Roxheim gefahren.
Leider entsprach das Ergebnis so gar nicht unseren Vorstellungen bzw. Hoffnungen: Mit der Formwertnote "genügend" und der damit schlechtesten Note der offenen Klasse mussten wir die Heimreise antreten...
Das war natürlich eine Enttäuschung, habe ich doch unseren Artos immer für einen hübsches Kerlchen gehalten und um so mehr, als ich am nächsten Tag nochmal nachgelesen habe, was "genügend" eigentlich bedeutet! Das bekommt nämlich ein Hund  "der seinem Rassetyp genügend entspricht, ohne dessen allgemein bekannte Eigenschaften zu besitzen..." Also ein Hovi der zwar ein Hovawart ist aber nicht so aussieht !!???
Zur Erläuterung meinte die Richterin, dass er für einen Rüden in der offenen Klasse wohl noch etwas zierlich ist (sowohl im Körperbau als auch Kopf) und vor allem, dass seine Rute nicht die geforderte Länge hat (Knochen bis zum Sprunggelenk) sondern klar kürzer geraten ist.
OK - daran gibt es nix zu beschönigen, in beiden Punkten hat sie vollkommen Recht und auch wenn die Statur noch ein bisschen zulegt - die Rute wird nicht mehr länger werden!

Ich werde noch ein Jahr abwarten und schauen, ob er an Volumen noch ein bisschen zulegt und dann drüber nachdenken, ob wir uns nochmal zu einer Schau anmelden und versuchen, das zweite "sehr gut" zu erreichen, das wir für eine Zulassung zur Körung brauchen.



Heute aufgenommen... Für mich ist er der Beste!!!

Montag, 3. Oktober 2016

Seepferdchen

Am letzten richtig heißen Sommertag des Jahres sind wir endlich das Projekt "Seepferdchen" angegangen: Artos sollte schwimmen lernen...
Nachdem er als kleiner Welpe in mutigem Überschwang der großen Yara in den See hinterhergehechtet und dabei mehrfach mit dem Kopf vollständig unter Wasser geraten war, war ihm dieses Element nicht mehr so geheuer und er nicht mehr zu bewegen, tiefer als Brusthöhe reinzugehen.
Da war Unterstützung von Nöten: Also ich in den Badeanzug und in den See und fleißig mit dem Spielie gelockt, allein es half nix. Er stand da und weinte und traute sich nicht, den sicheren Boden zu verlassen. Ist ja auch schwierig, denn wenn die Hinterbeine noch stehen und die Vorderbeine den Boden verlieren verschiebt sich der Schwerpunkt so, dass er vorne absinkt und der Kopf wieder droht unter Wasser zu geraten...
Erst nachdem ich ihn am Griff des Geschirrs gepackt und ein paar mal vom Boden weggezogen habe begann er das Prinzip zu verstehen und schließlich konnte er sich mit einem mutigen Satz überwinden, sich auch ohne mein Zutun in die Fluten zu stürzen und sein Spielie rauszuholen:




Es kommen demnächst auch weitere spannende Ereignisse auf uns zu: Nächstes Wochenende sind wir in Bobenheim zu einer CAC Ausstellung des RZV angemeldet und wenn das klappt und wir ein weiteres "Sehr gut" erreichen werden wir am 22.10 in Niederelvenich zur Körung antreten.

Darüber hinaus trainieren wir derzeit für die Obedience Beginner Prüfung und haben mit dem Gerätetraining im THS angefangen mit dem Ziel im Vierkampf zu starten. Rally Obedience trainieren wir ab und an mit - das ist als Übung für Winkel und Kehrtwenden ganz gut, aber durch die engen Abstände zwischen den Schildern (normalerweise 3 Meter) find ich das für große Hunde mit den vielen Grundstellungen nicht so prickelnd und im Sinne einer freudigen, aktiven Unterordnungsübung eher kontraproduktiv...